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Bestatter drängen auf Anerkennung als systemrelevant

Ein benutzter Einweg-Mundschutz liegt auf einem Fußweg. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Ein benutzter Einweg-Mundschutz liegt auf einem Fußweg. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Sachsens Bestatter drängen darauf, als systemrelevant eingestuft zu werden. Damit könne die derzeit fehlende Schutzausrüstung einfacher beschafft werden, sagte Tobias Wenzel, Innungsobermeister der Bestatterinnung Sachsen. «Es wird kritisch, da wir in viele Einrichtungen nur noch mit kompletter Schutzausrüstung dürfen.» Nach Angaben des Bundesverbands Deutscher Bestatter gilt der Beruf bislang nur in wenigen Bundesländern wie Bayern, Baden-Württemberg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern sowie Thüringen als systemrelevant.

Mit den Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung von Sars-CoV-2 haben sich auch die Beerdigungen selbst verändert. Beisetzungen sind laut Allgemeinverfügung in Sachsen nur noch an der frischen Luft und im engsten Familienkreis, maximal mit 15 Personen, erlaubt. Die Einschränkung sei gerade in ländlichen Gegenden eine Umstellung: Normalerweise nähmen an Beerdigungen in kleinen Städten und Dörfern etwa 50 Menschen teil, sagte Wenzel, der ein Bestattungsunternehmen in Marienberg (Erzgebirgskreis) betreibt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein benutzter Einweg-Mundschutz liegt auf einem Fußweg. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild