Die offiziell gemeldeten Corona-Infektionszahlen sind in Sachsen deutlich gestiegen. Binnen einer Woche legte die Sieben-Tage-Inzidenz von 390,9 auf 687,1 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner zu, wie aus der Übersicht des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstag hervorgeht. Trotz des Anstiegs liegt Sachsen unter dem Bundesschnitt (793,8). Für das Saarland, Bayern und Hessen wies das RKI Inzidenzwerte über der 1000er-Marke aus. Im regionalen Vergleich war die Infektionsrate im Freistaat zuletzt im Vogtland am höchsten (821,7) und im Landkreis Meißen am geringsten (605,0).
Experten gehen seit geraumer Zeit davon aus, dass der Wert die Infektionslage nicht vollständig abbildet, weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen und in der Statistik nur solche zählen.
Seit Beginn der Pandemie im März 2020 wurden nach RKI-Angaben in Sachsen fast 1,82 Millionen Infektionen gemeldet - bei etwas mehr als vier Millionen Einwohnern. 16 078 Menschen starben bisher an oder mit einer Sars-CoV-2-Infektion.
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