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Schlafstörungen nehmen auch in Sachsen zu

Blick auf den Schriftzug der Barmer GEK-Filiale in Kassel. / Foto: picture alliance / Uwe Zucchi/dpa/Archiv
Blick auf den Schriftzug der Barmer GEK-Filiale in Kassel. / Foto: picture alliance / Uwe Zucchi/dpa/Archiv

Die Zahl der Menschen mit einer Schlafstörung nimmt auch in Sachsen zu, wie die Krankenkasse Barmer mitteilt. Der Anteil Betroffener an der Gesamtbevölkerung ist von 4,6% im Jahr 2012 auf etwa 6,3% im Jahr 2022 gestiegen. Im Vorjahr litten etwa 260.000 Menschen in Sachsen an einer solchen Störung.

Die Zahl der Menschen mit einer Schlafstörung nimmt auch in Sachsen zu. Wie die Krankenkasse Barmer am Freitag mitteilte, ist der Anteil Betroffener an der Gesamtbevölkerung in den Jahren zwischen 2012 und 2022 von 4,6 auf etwa 6,3 Prozent gestiegen. Konkret litten im Vorjahr etwa 260.000 Menschen an einer solchen Störung. Zuwächse bei Schlafstörungen gebe es in allen Altersgruppen ab 20 Jahren. Auch in anderen Bundesländern gibt es eine solche Entwicklung.

«Schlafstörungen erhöhen das Risiko für Übergewicht, Schlaganfall, Demenz und Herz-Kreislauf-Erkrankungen», erklärte Monika Welfens, Landesgeschäftsführerin der Barmer Sachsen. Auslöser für Probleme beim Einschlafen oder Durchschlafen könnten beruflicher und privater Stress oder bei Frauen die Wechseljahre sein. Schlafstörungen könnten aber auch erste Anzeichen einer Depression sein. «Andauernde Schlaflosigkeit sollte unbedingt in der Arztpraxis abgeklärt werden.»

Nach Angaben der Barmer waren ab einem Alter von 60 Jahren im Jahr 2022 bis zu 13 Prozent der Menschen von Schlafstörungen betroffen. «Schlaflose Nächte sind keine Lappalie. Weniger als fünf Stunden Schlaf pro Nacht erhöhen das Risiko für chronische Krankheiten und beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit», betonte die Landesgeschäftsführerin.

Die Zeitumstellung am kommenden Wochenende kann laut Barmer ein weiterer Faktor sein, der sich zumindest temporär negativ auf den Schlaf auswirkt. Das Zurückstellen der Uhr um eine Stunde bringe einen ohnehin schon gestörten Schlafrhythmus zusätzlich durcheinander, hieß es.

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