Aus Schulen und Kindergärten in Chemnitz werden ungewöhnlich viele Fälle von Keuchhusten gemeldet. Insgesamt wurden dieses Jahr bereits 33 Fälle bekannt, im ganzen Vorjahr waren es nur 24, wie die Stadtverwaltung am Freitag informierte. Allein in den zurückliegenden drei Wochen seien acht Einrichtungen betroffen gewesen.
Eltern wurden daher aufgerufen, den Impfschutz ihrer Kinder zu prüfen. Keuchhusten kann den Angaben zufolge zu Komplikationen wie Lungen- und Mittelohrentzündung führen - selten auch zu einer Schädigung des Gehirns durch Sauerstoffmangel. Laut Robert Koch-Institut werden die Erreger ganzjährig durch Tröpfcheninfektion übertragen. Die Krankheit ist hochansteckend.
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