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Budapest gewinnt Tram-EM in Frankfurt

Bei den Wettbewerben geht es nicht nur um Geschwindigkeit. / Foto: Helmut Fricke/dpa
Bei den Wettbewerben geht es nicht nur um Geschwindigkeit. / Foto: Helmut Fricke/dpa

Gefühlvoll anfahren, spontan bremsen, exakt halten - beim Wettbewerb der Straßenbahnfahrer ist Genauigkeit angesagt. In den Pausen gibt es Opernmusik.

Bei der «Tram-EM» in Frankfurt haben Straßenbahnfahrer aus ganz Europa ihre Geschicklichkeit verglichen. 26 Teams aus 21 Ländern traten an, wie die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) berichtete. Sieger wurde am Ende das Team aus Budapest, das sich mit Brüssel bis zum Ende ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferte.

Die «Tram-EM» findet bereits zum elften Mal statt, Frankfurt ist zum ersten Mal Gastgeber. Aus Deutschland kamen neben Frankfurt noch Teams aus Leipzig und Berlin. 

Als «Wettkampfparcours» diente der zentrale Willy-Brandt-Platz vor Schauspielhaus und Oper - daher gab es zwischen den Durchgängen auch Gesangseinlagen. Die Fahrerinnen und Fahrer mussten sich in sechs Disziplinen beweisen. 

Bremsen mit Wassergefäß an der Tram

Unter anderem mussten sie mit der Bahn so sanft wie möglich anfahren und bremsen. Um das zu testen, war ein Gefäß mit Wasser an der Front der Bahn montiert. Je weniger Wasser heraus schwappte, desto mehr Punkte gab es. 

Beim punktgenauen Bremsen mussten die Fahrer die Türöffnung genau dort platzieren, wo ein Pfeil auf dem Boden markiert war. Beim Billard stießen sie mit der Bahn einen Queue an. 

Bei der Gefahrenbremsung mussten sie auf 25 Kilometer pro Stunde beschleunigen und dann auf ein Signal hin stoppen. Weil sich jeder Bahntyp anders fährt, gelang das den Teilnehmern unterschiedlich gut. 

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