Mit kleinen spontanen Konzerten des Bergmusikkorps Saxonia Freiberg, Meißner Porzellan und sorbischer Eiermalerkunst ist am Mittwoch in Estland das Kulturprogramm «Deutscher Frühling» offiziell eröffnet worden. Bis zum 9. Mai präsentiert sich Deutschland mit zahlreichen Veranstaltungen zu Kunst, Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und zur deutschen Sprache. Partner-Bundesland der «Deutschlandwochen» in dem baltischen EU-Land, die von der deutschen Botschaft und dem Goethe-Institut in Tallinn koordiniert werden, ist in diesem Jahr Sachsen.
«Vor Ort wollen wir dazu einladen, den Freistaat mit seiner vielfältigen Kulturszene sowie innovativen Wirtschaft und Wissenschaft näher kennenzulernen. Der «Deutsche Frühling» zeigt auch, welche Verbindungen es in diesen Bereichen zwischen Estland und Sachsen bereits gibt», sagte Sachsens Staatskanzleichef Oliver Schenk (CDU). Besonders spannend seien die Entwicklungen in Estlands zweitgrößter Stadt Tartu, die 2024 Europäische Kulturhauptstadt sein wird und den Titel ein Jahr später an Chemnitz weitergibt.
Der «Deutsche Frühling» wird seit 2010 in Estland veranstaltet. Frühere Partner-Bundesländer waren etwa Hessen, Bayern, Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg.
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