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Die Pracht der Mineralien: Schau «Terra Mineralia» wird 15

Sachsens Schatzkammer der Mineralien: «Terra Mineralia» feiert 15-jähriges Jubiläum. (Archivbild) / Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB
Sachsens Schatzkammer der Mineralien: «Terra Mineralia» feiert 15-jähriges Jubiläum. (Archivbild) / Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB

Aus einer einzigartigen Sammlung schöpft die Schau «Terra Mineralia» seit 15 Jahren in Freiberg. Gezeigt werden dort Mineralien in ihrer ganzen Pracht und Vielfalt. Nun gibt es einige Neuerungen.

Die große Mineralienschau «Terra Mineralia» in Freiberg hat seit ihrer Eröffnung mehr als 1,2 Millionen Besucher angelockt. Zum 15-jährigen Jubiläum gibt es nun für Besucher einige Neuerungen. So sei die Einführung zur Ausstellung neu gestaltet worden, sagte Geschäftsführerin Andrea Riedel. 

Einerseits werde stärker auf das Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří Bezug genommen. Andererseits hätten sich technische Anwendungen von Mineralien seit der Eröffnung weiterentwickelt, was in der Präsentation ebenfalls verdeutlicht werde. Dabei spiele die Halbleiterindustrie in Freiberg eine besondere Rolle, erklärte Riedel. 

Sammlung eine der größten weltweit

Seit 15 Jahren werden in Schloss Freudenstein im Herzen von Freiberg Mineralien in all ihrer Pracht und Vielfalt präsentiert. Grundstock der Schau ist die Stiftung der Privatsammlung von Erika Pohl-Ströher an die TU Bergakademie Freiberg. Sie umfasst rund 20.000 Exponate, von denen nur ein Teil in der Ausstellung gezeigt wird - etwa 3.500 Stück. Zu den imposantesten gehört laut Riedel eine rund 400 Kilogramm schwere Amethystdruse. Die Ausstellung gilt als eine der größten ihrer Art weltweit. 

Zum Jubiläum hat die Bergakademie am Freitagnachmittag zu einer Festveranstaltung mit verschiedenen Vorträgen geladen. Zudem sollten am Abend Sonderführungen angeboten werden. Ziel sei es, künftig verstärkt Brücken zwischen der Ausstellung und den Studienangeboten der Hochschule zu schlagen, betonte Riedel. «Denn hinter den Mineralien, Edelsteinen und Meteoriten in der Ausstellung stecken viele Studienrichtungen in Freiberg.» Als Beispiele nannte sie die Bereiche Geologie und Mineralogie. 

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