Das Europäische Zentrum der Künste im Dresdner Festspielhaus Hellerau will seinem Publikum in der neuen Spielzeit mit Tanz, Musik, Theater und Performances Genrevielfalt bieten. Eröffnet werde die Saison mit dem Festival «Come Together» vom 16. bis 24. September, teilte das Zentrum am Mittwoch in Dresden mit. Dabei sollen Choreographinnen und Choreographen aus dem In- und Ausland Arbeiten zu den Themen Gemeinschaft, Empathie und Fürsorge vorstellen, darunter die Schottin Claire Cunningham und Jess Curtis aus den USA.
Die erstmals ausgetragene Biennale «Hybrid» (20. bis 30. Oktober) präsentiert verschiedene Projekte an den Schnittstellen zwischen analogen und digitalen wie auch darstellenden und bildenden Künsten. Das Festival «Watch out. Festival für Jung und Alt» konzentriert sich im März 2023 auf Tanzproduktionen, die auch in Schulklassen, Museen oder Kulturzentren aufgeführt werden können. Die Dresden Frankfurt Dance Company ist mit drei Programmen in Hellerau vertreten und will den Abschied von Jacopo Godani als künstlerischen Direktor zelebrieren.
Die 31. Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik kehren im April 2023 zu ihrem ursprünglichen Namen zurück. Das noch von dem Komponisten Udo Zimmermann zu DDR-Zeiten entwickelte Festival trug zwischenzeitlich den Namen «Tonlagen». Mehrere Künstlerinnen und Künstler der freien Szene zeigen in der neuen Saison ihre Arbeiten in Koproduktion mit Hellerau. Darunter befindet sich auch das Programm «Home Away From Home», das auf rund 100 Gesprächen mit Menschen vietnamesischer Abstammung in Deutschland und Taiwan basiert und einen Blick in die Gefühlswelt der vietnamesischen Auslandsgemeinschaft gibt.
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