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Dresden kämpft gegen illegale Graffiti an öffentlichen Gebäuden

Ein Sprayer besprüht eine Mauer. / Foto: Jens Kalaene/dpa/Symbolbild
Ein Sprayer besprüht eine Mauer. / Foto: Jens Kalaene/dpa/Symbolbild

Die Entfernung illegaler Graffiti von öffentlichen Gebäuden kostet Sachsens Landeshauptstadt Dresden jedes Jahr Zehntausende Euro.

Die Entfernung illegaler Graffiti von öffentlichen Gebäuden kostet Sachsens Landeshauptstadt Dresden jedes Jahr Zehntausende Euro. Allein in diesem Jahr wurden bereits Aufträge für zusammen 60.000 Euro vergeben, wie das Rathaus am Montag mitteilte. Das sei die Hälfte des Budgets, das jährlich dafür zur Verfügung stehe. Illegale Graffiti «verschandeln» das Erscheinungsbild der Stadt und störten auch das subjektive Sicherheitsempfinden, sagte der Erste Bürgermeister Jan Donhauser (CDU) am Montag. «Mein Ziel ist es, nachhaltig Graffiti von kommunalem Eigentum zu entfernen.»

Neben Aufklärung, Entfernung und Verfolgung werden laut Donhauser die legale Graffitikunst intensiv gefördert und Flächen dafür bereitgestellt. Sechs Flächen gebe es bereits im Stadtgebiet, die gut genutzt würden. Es gelte, keine Toleranz gegenüber illegaler Graffiti und Farbschmierereien zu zeigen, sagte Donhauser. Um sie zu reduzieren, soll den Angaben nach aber auch die gegenseitige Akzeptanz zwischen Sprayern und Skeptikern erhöht werden.

Die Entfernung illegaler Graffiti an öffentlichen Gebäuden kostet die Stadt nach deren Angaben jährlich im Schnitt 70.000 Euro pro Jahr. Die Tendenz sei steigend, zunehmend würden auch Brückenpfeiler, Verkehrsanlagen und Sportstätten beschmiert. Seit 2021 stehen jährlich insgesamt 150.000 Euro für Prävention und Säuberung zur Verfügung. 

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