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Klimaschutzgruppe besprüht Weihnachtsbäume mit Farbe

Ein Streifenwagen der Polizei ist mit Blaulicht im Einsatz. / Foto: Jens Büttner/dpa/Symbolbild
Ein Streifenwagen der Polizei ist mit Blaulicht im Einsatz. / Foto: Jens Büttner/dpa/Symbolbild

Die Klimaschutzgruppe Letzte Generation hat in mehreren deutschen Städten Weihnachtsbäume orange besprüht, um auf die Dringlichkeit des Klimaschutzes hinzuweisen.

Die Klimaschutzgruppe Letzte Generation hat in mehreren deutschen Städten Weihnachtsbäume mit oranger Farbe besprüht. In München und in Nürnberg traf es nach Polizeiangaben am Mittwoch jeweils einen Weihnachtsbaum. Die Aktivisten nutzten dafür Feuerlöscher, die mit Farbe gefüllt waren. In München sollen die Aktivisten nun wegen Sachbeschädigung angezeigt werden. In Nürnberg wurde ein Aktivist mit auf die Dienststelle genommen.

Auch in Berlin wurde ein großer Weihnachtsbaum vor dem Bundesrat nahe dem Potsdamer Platz angesprüht. Nach Angaben der Letzten Generation war auch ein aufwendig geschmückter Baum in der Leipziger Mädler-Passage betroffen. Die Polizei sperrte den Bereich ab und ermittelt. Nach Angaben der Beamten wurde auch in Oldenburg ein Baum von Aktivisten eingefärbt. Laut den Klimaschützern gab es zudem in Rostock und Kiel Aktionen.

Fotos zeigten Demonstranten mit Plakaten mit der Aufschrift «Besinnlich in die Katastrophe? Nächstenliebe = Klimaschutz». Die Gruppe teilte mit, trotz «blinkender Lichter, glänzendem Schmuck und festlicher Stimmung» dürfe der Klimawandel nicht vergessen werden, die Welt rase in eine Zukunft voller Katastrophen.

Die Letzte Generation demonstriert und protestiert seit Anfang 2022 mit Straßenblockaden und weiteren Aktionen für mehr Klimaschutz. Mit Farbe wurde unter anderem auch das Brandenburger Tor in Berlin besprüht. Zahlreiche Ermittlungsverfahren und Prozesse laufen gegen Mitglieder der Gruppe, viele wurden bereits verurteilt.

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