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Regionalentwicklungsminister Schmidt verzichtet auf Amt

Thomas Schmidt (CDU) ist seit 2014 Mitglied der sächsischen Staatsregierung. (Archivbild) / Foto: Robert Michael/dpa
Thomas Schmidt (CDU) ist seit 2014 Mitglied der sächsischen Staatsregierung. (Archivbild) / Foto: Robert Michael/dpa

Schon vor Monaten stand für den CDU-Politiker Schmidt fest, dass er der neuen Regierung nicht angehören möchte. Er will sich nun auf andere Aufgaben fokussieren.

In der neuen Landesregierung wird Sachsens Regionalentwicklungsminister Thomas Schmidt (CDU) kein Amt übernehmen. Die Entscheidung habe er schon vor Monaten getroffen, sagte er laut einer Mitteilung. Der Schritt falle ihm nicht leicht, vor allem weil er das Team in seinem unmittelbaren Umfeld sehr schätze. «Gemeinsam haben wir dieses neue Ministerium aufgebaut, viel erreicht und genießen hohes Ansehen im Land.» Zuerst hatte die «Freie Presse» berichtet.

Schmidt ist seit 2014 Mitglied der sächsischen Staatsregierung, zunächst als Minister für Umwelt und Landwirtschaft und ab 2019 für Regionalentwicklung. Wie bisher wird er künftig als Landtagsabgeordneter seinen Wahlkreis in Mittelsachsen vertreten, wo er sich im September als Direktkandidat durchsetzte. 

Daneben will Schmidt im EU-Ausschuss der Regionen weiterhin als Vorsitzender der Gruppe der Automobilregionen tätig sein. «Das ist für Sachsen enorm wichtig und wird mein Schwerpunkt bleiben», sagte er.

Schmidts jetziges Ministerium für Regionalentwicklung wird laut Koalitionsvertrag, auf den sich CDU und SPD am Mittwoch einigten, um den Bereich Infrastruktur ergänzt. Insgesamt soll die Zahl der Minister in der neuen Regierung von elf auf zehn sinken. Die Erhaltung seines Hauses sei ihm sehr wichtig gewesen, so Schmidt. «Ich freue mich sehr darüber, dass dies gelungen ist.»

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