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Deutschland erhält EU-Genehmigung zur Förderung von klimaneutralem Stahl

Das Stahlwerk an der Weser im Sonnenaufgang. / Foto: Sina Schuldt/dpa
Das Stahlwerk an der Weser im Sonnenaufgang. / Foto: Sina Schuldt/dpa

EU-Kommission genehmigt 1,3 Milliarden Euro für Umstellung auf klimaneutral produzierten Stahl an ArcelorMittal Standorten in Bremen und Eisenhüttenstadt, um Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und ökologischen Wandel voranzutreiben.

Deutschland darf für die Umstellung auf klimaneutral produzierten Stahl an den Standorten von ArcelorMittal in Bremen und Eisenhüttenstadt 1,3 Milliarden Euro bereitstellen. Die EU-Kommission genehmigte am Freitag die Zahlung. Die Maßnahme werde die Verwirklichung der Ziele der EU-Wasserstoffstrategie und des europäischen «Green Deals» unterstützten, teilte die Brüsseler Behörde mit. Außerdem werde sie dazu beitragen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen aus Russland zu beenden und den ökologischen Wandel rasch voranzubringen.

Mit der Maßnahme werde das Vorhaben von ArcelorMittal unterstützt, einen Teil seiner Stahlproduktionsprozesse in Bremen und Eisenhüttenstadt zu dekarbonisieren, hieß es weiter. An den beiden Standorten betreibe das Unternehmen demnach derzeit drei Kohlehochöfen und vier Sauerstoffaufblaskonverter zur Erzeugung von Rohstahl.

Anfang des Monats hatte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) die lang erhoffte Förderzusage verkündet. Der Bund unterstütze die Umstellung auf klimaneutral produzierten Stahl an den Standorten von ArcelorMittal in Bremen und Eisenhüttenstadt. Bislang fehlte noch grünes Licht aus Brüssel.

Mit dem «Green Deal» will die EU bis 2050 klimaneutral werden. Die Strategie umfasst Maßnahmen in Bereichen wie Energie, Verkehr, Industrie oder Landwirtschaft.

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