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Piwarz: Integration von Geflüchteten «schwierig»

Sachsens Kultusminister Christian Piwarz nimmt an einer Pressekonferenz teil. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa/Archivbild
Sachsens Kultusminister Christian Piwarz nimmt an einer Pressekonferenz teil. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa/Archivbild

Sachsen ist nach Angaben von Kultusminister Christian Piwarz bei der Aufnahme von Geflüchteten in das Schulsystem personell und räumlich an seine Grenzen angekommen. «Wir wissen ja alle, Integration, gerade das Erlernen der Sprache funktioniert nur, wenn das über Personal vermittelt wird», sagte der CDU-Politiker bei einer Befragung am Donnerstag im Landtag in Dresden. Die Lage sei «schwierig», da das hierfür nötige Personal fehle.

Demnach versuche die Staatsregierung das Problem über E-Learning-Angebote zu mildern. «Das, was geht, werden wir versuchen, weil wir ja auch daran interessiert sind, dass wir so schnell wie möglich Integration stattfinden lassen können», sagte Piwarz. Um das Problem der räumlichen Kapazitäten zu lösen, könne er sich eine Doppelnutzung der Schulgebäude vorstellen - vormittags Schule, nachmittags DaZ-Unterricht (Deutsch als Zweitsprache). Dies sei jedoch nur für den Bereich der weiterführenden Schulen vorstellbar, da Grundschulen nachmittags oftmals für die Hortbetreuung genutzt würden.

«Wenn es vor Ort geht, dann kann man das grundsätzlich machen», sagte Piwarz. Hierfür brauche es jedoch «eine enge Abstimmung». «Wir haben zum Schluss ein Interesse daran, dass der notwendige DaZ-Unterricht gehalten wird und sind da auch jederzeit bereit, mit den Schulträgern, die das auch anzeigen, ins Gespräch zu gehen.»

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