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Pegida-Demonstration zieht durch Dresdner Innenstadt

Teilnehmer einer Demonstration der rechtsextremistischen Bewegung Pegida laufen über die Augustusbrücke. / Foto: Robert Michael/dpa
Teilnehmer einer Demonstration der rechtsextremistischen Bewegung Pegida laufen über die Augustusbrücke. / Foto: Robert Michael/dpa

Mehrere Hundert Anhänger der rechtsextremistischen Bewegung Pegida sind am Montagabend durch die Dresdner Innenstadt gezogen.

Mehrere Hundert Anhänger der rechtsextremistischen Bewegung Pegida sind am Montagabend durch die Dresdner Innenstadt gezogen. Es gab auch Straßenblockaden durch Gegendemonstranten, wie auf Videos im sozialen Netzwerk X zu sehen war. Wie die Polizei am späten Abend mitteilte, setzten sich auf der Carolabrücke etwa 35 Menschen auf die Aufzugsstrecke und brachten die Demonstration damit zum Stocken. «Polizisten sicherten die Situation ab und räumten die Sitzblockade nach kurzer Zeit», hieß es. Eine entsprechende Strafanzeige wurde gefertigt.

Es habe zudem mehrere Gegenversammlungen gegeben, teilte die Polizei weiter mit. Eine von ihnen startete auf dem Alaunplatz und zog bis zum Neustädter Markt, von dort folgten die Teilnehmer der Pegida-Aufzugsstrecke «und brachten fortlaufend ihren Protest zum Ausdruck», so die Polizei. Einige Teilnehmer dieser Versammlung seien vermummt gewesen, die Beamten hätten entsprechende Anzeigen gefertigt.

Zudem ermitteln die Polizisten gegen einen 48-jährigen Mann, der aus der Pegida-Versammlung heraus einen 20-jährigen Teilnehmer des Gegenprotests auf dem Schloßplatz beleidigte und leicht verletzte. Nach zwei Flaschenwürfen in Richtung Pegida fertigten die Beamten zudem eine Anzeige gegen unbekannt.

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