Etwa 53 Prozent der Unter-Dreijährigen in Sachsen wurden 2022 in Kindertagesstätten betreut. Der Wert liegt deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 36 Prozent, wie das Statistische Landesamt von Sachsen in Kamenz am Dienstag mitteilte. Von den drei- bis sechsjährigen Kindern sind demnach knapp 95 Prozent in Betreuung, deutschlandweit sind es 92 Prozent.
Ehepaare mit Kindern sind in Sachsen die häufigste Form von Familien. Mit 53 Prozent sind sie weiter verbreitet als Lebensgemeinschaften mit Kindern (25 Prozent) und Alleinerziehende (22 Prozent), wie es hieß. Die Daten zeigen demnach, dass 2021 im Freistaat 653.000 Kinder und Jugendliche im Alter von unter 18 Jahren in 404.000 Familien lebten.
Untersucht wurde darüber hinaus das Bildungsniveau der Eltern von Gymnasiasten. Mehr als die Hälfte dieser Eltern hatte laut Statistischem Landesamt einen Hochschulabschluss, 26 Prozent eine Lehrausbildung oder einen Berufsfachschulabschluss. Anlass für die Veröffentlichung des Statistischen Landesamts ist der Weltkindertag am Mittwoch.
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