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Macron holt abgesagten Staatsbesuch nach

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (r) begrüßt Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich. / Foto: Christoph Soeder/dpa
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (r) begrüßt Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich. / Foto: Christoph Soeder/dpa

Frankreichs Präsident Macron wird im Mai Staatsbesuch in Deutschland nachholen, mit Stationen in Berlin, Dresden und Münster.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wird seinen im vergangenen Jahr kurzfristig abgesagten Staatsbesuch in Deutschland Ende Mai nachholen. Das teilte das Bundespräsidialamt am Donnerstag in Berlin mit. Macron wird demnach zusammen mit seiner Frau Brigitte am 26. Mai in Berlin eintreffen und von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender vor dem Schloss Bellevue mit militärischen Ehren begrüßt. Beide werden dann das Demokratiefest aus Anlass des 75-jährigen Bestehens des Grundgesetzes rund um das Kanzleramt und den Bundestag besuchen. Am Abend gibt Steinmeier ein Staatsbankett.

Weitere Stationen werden den Angaben zufolge am 27. und 28. Mai Dresden und Münster sein. In Dresden will Macron nach dpa-Informationen eine Rede zu Europa halten, die schon vor einem Jahr geplant gewesen war. Dresden werde ein guter Gastgeber sein, sagte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) laut einer Mitteilung. Die Rede Macrons finde «zu einem Zeitpunkt statt, in dem die europäische Sicherheit und Stabilität wichtiger ist, als jemals zuvor». «Es war nie wichtiger als heute die positiven Kräfte zu bündeln.»

Macron wollte eigentlich schon Anfang Juli vergangenen Jahres nach Deutschland kommen. Als Stationen waren Ludwigsburg in Baden-Württemberg, Berlin und Dresden vorgesehen. Es wäre der erste Staatsbesuch eines französischen Präsidenten in Deutschland seit 23 Jahren gewesen. Macron sagte ihn aber kurzfristig wegen der Krawalle in Frankreich nach dem Tod eines Jugendlichen bei einer Polizeikontrolle ab. Beide Seiten versicherten schon damals, dass die Visite möglichst bald nachgeholt werden solle.

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