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Stadt Leipzig stützt Krankenhaus St. Georg mit Millionenhilfen

Das Schild an einer Einfahrt auf das Gelände des Sankt-Georg-Klinikums in Leipzig. / Foto: Jan Woitas/dpa/Archivbild
Das Schild an einer Einfahrt auf das Gelände des Sankt-Georg-Klinikums in Leipzig. / Foto: Jan Woitas/dpa/Archivbild

Die Stadt Leipzig muss ihr Krankenhaus St. Georg mit Millionenhilfen stützen, um ein Defizit von 37,67 Millionen Euro auszugleichen.

Die Stadt Leipzig muss ihr Krankenhaus St. Georg mit Millionenhilfen stützen. Aufgrund gestiegener Kosten schlage für 2023 ein Defizit von 37,67 Millionen Euro zu Buche, hieß es am Montag in einer Mitteilung. Dies werde die Stadt nun über eine Kapitaleinlage ausgleichen. Zudem werde der Kreditrahmen auf 200 Millionen Euro erhöht, um dem Klinikum finanziellen Spielraum zu ermöglichen. «Die Stadt Leipzig steht zu ihrem Klinikum», versicherte Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) am Montag in einer Mitteilung. Er appellierte an die Bundesregierung, ihre Klinikreform voranzutreiben und die Finanzierung der Krankenhäuser rasch neu zu ordnen. Über die Finanzhilfen für das Klinikum soll der Stadtrat im April entscheiden.

Die finanziellen Probleme des Leipziger Krankenhauses sind laut Linke-Landeschefin Susanne Schaper kein Einzelfall. «Sachsens Krankenhäuser schweben in großer Insolvenzgefahr, auch wenn jedes seine spezifischen Probleme hat.» Kommunale Träger könnten das nicht lange abfangen. «Alle Krankenhausstandorte müssen gesichert werden, mindestens als Poliklinik.» Dies müssten Land und Bund gemeinsam gewährleisten.

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