Mit einem halben Jahr Verzögerung wird auf dem Blauen Wunder in Dresden nun doch ein Radweg eingerichtet. Die Radfahrstreifen sind Teil eines Versuchs, mit dem die Stadt eine neue Aufteilung des Verkehrsraums erproben will. Die Radspuren werden nach Angaben der Stadtverwaltung am Sonntag markiert.
Eigentlich sollte der Radweg schon im Herbst rot aufgemalt werden. Wegen schlechter Wetteraussichten war dies kurzfristig abgesagt worden. Das Projekt ist umstritten, weil dadurch eine Autospur wegfällt. Laut Stadt kosten die Markierungsarbeiten sowie die dazugehörige Umrüstung einer Ampel rund 70.000 Euro. Das Blaue Wunder ist eine der bekanntesten Brücken über die Elbe.
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