Mit insgesamt 145,5 Millionen Euro wird der Städtebau in 112 Orten Sachsens gefördert. Das Geld kommt je zur Hälfte vom Bund sowie aus dem Landeshaushalt, wie das Regionalentwicklungsministerium in Dresden am Freitag mitteilte. Es stehe den Kommunen anteilig bis Ende 2027 für Investitionen zur Verfügung. Damit könnten landesweit derzeit 168 städtebauliche Maßnahmen unterstützt werden, um Städte und Gemeinden zu attraktiven und identitätsstiftenden Standorten für Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft und Kultur zu machen.
Die Städtebauförderung habe hohen Anteil daran, dass sich das Erscheinungsbild von Städten und Gemeinden «extrem zum Positiven gewandelt hat», sagte Regionalentwicklungsminister Thomas Schmidt (CDU). Seit 1991 seien mehr als 6,2 Milliarden Euro in Sachsen geflossen. Trotz neuer Herausforderungen wie energetische Sanierung öffentlicher Gebäude oder Anpassung an Klimaveränderungen müssten Entwicklungsdefizite im Städtebau im Fokus bleiben. 2022 wurden nach Ministeriumsangaben 276 Maßnahmen in 150 Kommunen unterstützt - seit 1991 profitierten 242 Städte und Gemeinden von den Bund-Länder-Programmen der Städtebauförderung.
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