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Gremium soll Beauftragten für jüdisches Leben unterstützen

Ein Expertenrat soll künftig den Beauftragten für jüdisches Leben in Sachsen unterstützen (Archivbild).  / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa
Ein Expertenrat soll künftig den Beauftragten für jüdisches Leben in Sachsen unterstützen (Archivbild). / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Seit 2019 hat Sachsens Regierung einen Beauftragten für jüdisches Leben. Thomas Feist bekommt nun einen Expertenrat an seine Seite.

Ein Expertenrat soll künftig den Beauftragten der sächsischen Regierung für das Jüdische Leben unterstützen. Das Amt hat seit 2019 Thomas Feist inne. «Der Expertenrat erarbeitet Vorschläge für Maßnahmen und Projekte in Zusammenarbeit mit den jüdischen Gemeinden», teilte das Kultusministerium mit. Dazu zählen unter anderem die Melde- und Beratungsstelle für antisemitische Vorfälle, die 2022 ihren Betrieb aufnahm, sowie Austauschformate, hieß es.

Klares Bekenntnis von Sachsen zur Förderung jüdischer Kultur

«Die Neuberufung des Expertenrates unterstreicht das klare Bekenntnis des Freistaates Sachsen zur Förderung jüdischer Kultur und zum Schutz jüdischen Lebens», betonte Kultusminister Conrad Clemens (CDU). Er berief drei Frauen und drei Männer in das Gremium, darunter auch Ekaterina Kulokova, Vorsitzende des Landesverbandes Sachsen der jüdischen Gemeinden. Den Vorsitz des Rates hat Olaf Glöckner, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien in Potsdam.

Ansprechpartner für jüdische Bürger und jüdische Gemeinden

Der Beauftragte für das Jüdische Leben ist ehrenamtlich tätig und wird durch eine Geschäftsstelle im Kultusministerium unterstützt. Feist leitete früher die Deutsch-Israelische Gesellschaft in Leipzig. In seinem Ehrenamt soll er nicht nur Ansprechpartner für jüdische Bürger und Gemeinden sein. Er berät die Regierung etwa bei der Förderung jüdischen Lebens und der Pflege des historischen Erbes. Weiterer Schwerpunkt ist der Kampf gegen den Antisemitismus.

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