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Dresden vereinfacht Antragsverfahren für Wohnungsbau

Die Stadt Dresden möchte den Wohnungsbau beschleunigen (Symbolbild). / Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Die Stadt Dresden möchte den Wohnungsbau beschleunigen (Symbolbild). / Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Die Stadt Dresden plant, das Antragsverfahren für Wohnungsbau zu beschleunigen, um auf den wachsenden Bedarf von Wohnungen zu reagieren.

Die Stadt Dresden will den Wohnungsbau beschleunigen und dafür das Antragsverfahren vereinfachen. In einer neu geschaffenen «Bauantragskommission Wohnungsbau» sollen die zuständigen Ämter gemeinsam nach Lösungen suchen, wie Anträge genehmigt werden können, teilte die Kommune mit. Bislang würden Denkmal-, Umwelt- und Baubehörden Vorhaben häufig unterschiedlich bewerten. 

«Dresden ist eine wachsende Stadt, laut aktueller Prognose knacken wir die 600.000 Einwohner bis 2040. Bereits jetzt haben wir einen Bedarf von rund 10.000 neuen Wohnungen», betonte Baubürgermeister Stephan Kühn (Grüne). Bauen in Dresden solle attraktiv sein. «Schnelle Genehmigungsverfahren sind dazu ein wichtiger Beitrag.» Die neue Kommission soll Bauvorhaben ab einer Größe von 30 Wohnungen behandeln.

Nach Angaben der Stadt bremsen bisher verspätete Stellungnahmen der Fachämter, Ablehnungen, Teilablehnungen und divergierende Stellungnahmen die Genehmigungsverfahren. Die Ämter müssen nun sicherstellen, dass ihre Stellungnahmen innerhalb eines Monats dem Bauaufsichtsamt vorliegen. Die Architektenkammer hofft darauf, dass künftig auch digitale Bauanträge möglich sind.

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