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Gesundheitsministerin warnt vor Alkoholkonsum in der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft sollte Alkohol für Frauen tabu sein. In Sachsen werden laut Gesundheitsministerium etwa 500 bis 600 Kinder mit fetalen Alkoholspektrumsstörungen geboren. (Archivbild) / Foto: Jan Woitas/dpa
In der Schwangerschaft sollte Alkohol für Frauen tabu sein. In Sachsen werden laut Gesundheitsministerium etwa 500 bis 600 Kinder mit fetalen Alkoholspektrumsstörungen geboren. (Archivbild) / Foto: Jan Woitas/dpa

Gesundheitsministerin Petra Köpping appelliert an schwangere Frauen, während der Schwangerschaft auf Alkohol zu verzichten, um unheilbare Schäden für das Kind zu vermeiden.

Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) hat an schwangere Frauen appelliert, auf Alkohol zu verzichten. Ansonsten drohten unheilbare Schäden für das Kind, sagte sie mit Blick auf den Tag des alkoholgeschädigten Kindes, der an diesem Montag begangen wird. Experten sprechen von fetalen Alkoholspektrumstörungen (FASD). Laut Ministerium werden jedes Jahr 500 bis 600 Kinder in Sachsen mit FASD geboren; bundesweit sind es etwa 10 000 Neugeborene.

Symptome sind etwa Fehlbildungen, Wachstumsverzögerungen, organische Erkrankungen, Lernschwierigkeiten, Entwicklungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten. Die Schädigungen seien nicht heilbar und beeinträchtigten die Betroffenen ihr ganzes Leben lang, hieß es. Köpping an die Schwangeren: «Genießen Sie jeden Tag der Schwangerschaft - für die Gesundheit ihres Kindes bitte ohne Alkohol!»

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