Emma und Emil sind im vergangenen Jahr die am häufigsten gewählten Erstnamen bei Neugeborenen in Sachsen gewesen. Das gab die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am Montag in Wiesbaden bekannt. Bei den Mädchen landete Hanna auf Platz zwei, dahinter folgte Mia. Bei den Jungen lagen Ben und Matteo mit am höchsten im Kurs. Emma und Hanna haben die Plätze getauscht, Ben und Mia lagen 2019 jeweils noch auf Rang fünf.
Sachsen liegt im Ost-Trend, mit anderer Reihenfolge und einem Unterschied: Bei den Mädchen führte Hannah oder Hanna vor Mia und Emma, Jungen hießen Mat(h)eo oder Matt(h)eo, Emil sowie Oskar oder Oscar statt Ben. Im Westen landete Emma auf Rang drei hinter Emilia und Sophia oder Sofia, bei den Jungs favorisierten die Eltern Noah, Leon und Paul. Bundesweit die häufigsten Erstnamen waren Emilia und Noah.
Die GfdS beruft sich auf Daten von mehr als 700 Standesämtern mit knapp einer Million übermittelten Namenseintragungen. «Erfasst wurden damit fast 90 Prozent aller im Jahr 2020 in Deutschland vergebenen Namen», erklärte die Gesellschaft für deutsche Sprache.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH