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Der wichtige Sieg des Syntainics MBC und der Befreiungsschlag von Kostja Mushidi

Der Weißenfelser Kostja Mushidi (l) und Würzburgs Javon Bess kämpfen um den Ball. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa/Archivbild
Der Weißenfelser Kostja Mushidi (l) und Würzburgs Javon Bess kämpfen um den Ball. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa/Archivbild

Kostja Mushidi ist einer der wichtigsten Spieler des MBC. In den vergangenen Wochen steckte der Guard im Formtief. Dann kam das Duell mit dem Ex-Trainer.

Der wichtige Sieg des Syntainics MBC im Abstiegskampf war auch für Kostja Mushidi eine Art Befreiungsschlag aus dem Formtief. Beim 111:90 bei den Heidelberg Academics traf der 25-Jährige jeden seiner Würfe und verbuchte neben seinen 13 Punkten noch fünf Assists. «Ich hatte immer viel Druck, musste immer performen. Die Negativspirale war sehr anstrengend, herauszubrechen war wunderschön», sagte Mushidi bei Dyn.

Durch den Erfolg vergrößerte der kleine Club aus Weißenfels die Distanz zu den Abstiegsplätzen auf drei Siege, ist andererseits nur zwei Erfolge von den Playoff-Rängen entfernt. Noch vor Kurzem hatte es von Fanseite Kritik an Trainer Predrag Krunic gegeben, als der MBC von sieben Liga-Spielen nur eins gewann.

Angestachelt dürfte Mushidi in Heidelberg auch vom Duell mit Ex-Trainer Ingo Freyer gewesen sein, der Anfang Januar vom Vorletzten Heidelberg verpflichtet worden war. Der 52-Jährige hatte den MBC in der vergangenen Saison zum Klassenerhalt geführt. Nach der Saison hatte Mushidi geäußert, dass er es sich bei einem Verbleib von Freyer nur schwer vorstellen könne, selbst noch ein weiteres Jahr zu bleiben.

Am Ende blieb Mushidi, Freyer bekam keinen neuen Vertrag. «Er ist ein toller Coach, war ein toller Spieler», sagte Mushidi nach dem Erfolg. «Das sollte nicht respektlos gewesen sein damals. Ich wusste aber, es wird sehr schwer für mich, mich weiterzuentwickeln, wenn er bleibt.»

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