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Anscheidt als zweiter Deutscher zur MotoGP-Legende ernannt

Hans-Georg Anscheidt siegte mit seiner Suzuki im Großen Preis von Deutschland für Motorräder auf dem Motodrom in Hockenheim. / Foto: UPI/dpa/Archivbild
Hans-Georg Anscheidt siegte mit seiner Suzuki im Großen Preis von Deutschland für Motorräder auf dem Motodrom in Hockenheim. / Foto: UPI/dpa/Archivbild

Der frühere Motorradrennfahrer Hans-Georg Anscheidt wird zur MotoGP-Legende ernannt. Der 14-malige Grand-Prix-Sieger soll beim Rennwochenende Mitte Juni auf dem Sachsenring in die «Hall of Fame» aufgenommen werden, teilte die Organisation am Mittwoch mit. Damit ist Anscheidt nach Toni Mang der zweite deutsche Pilot, der in die Ruhmeshalle aufgenommen wird.

Zwischen 1966 und 1968 feierte Anscheidt auf einer Suzuki drei Weltmeisterschaften in der 50-Kubikzentimeter-Klasse. Zudem war er auf europäischer und nationaler Ebene erfolgreich. «Es ist eine große Freude für mich, eine MotoGP-Legende zu werden. Damit habe ich nicht gerechnet, denn die 50-Kubikzentimeter-Klasse wurde erst Jahre nach den anderen Klassen eingeführt und inzwischen gibt es sie längst nicht mehr. Ich bin sehr glücklich, und ich werde alles dafür tun, um mit meinem Sohn auf den Sachsenring zu kommen», sagte Anscheidt.

Neben dem heute 87-Jährigen wird auch der dreimalige italienische Vize-Weltmeister der Königsklasse, Andrea Dovizioso, in die «Hall of Fame» aufgenommen. «Das sind zwei Fahrer, die viel erreicht haben, und zwei Fahrer, die jeweils sinnbildlich für die Ära stehen, in der sie angetreten sind», sagte Carmelo Ezpeleta, Chef der MotoGP-Vermarktungsgesellschaft Dorna.

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