David Fischer ist neuer Geschäftsführer Kommunikation bei Fußball-Drittligist Dynamo Dresden. Der 39-Jährige wurde am Donnerstag offiziell vorgestellt. Vertraglich wurde die maximal mögliche Laufzeit von drei Jahren beschlossen. «Ich bin sehr glücklich, dass die Wahl des Aufsichtsrats auf mich gefallen ist», erklärte der gebürtige Sachse. Im Bewerbungsprozess hatte sich Fischer gegen 32 weitere Kandidaten durchgesetzt.
Die Hauptaufgabe in der neu geschaffenen Position - bisher hatte Dynamo lediglich mit einem sportlichen und einem kaufmännischen Geschäftsführer gearbeitet - sieht Fischer darin, eine «vertrauensvolle Kommunikation zu pflegen. Da gilt von den Gremien über den sportlichen Bereich bis hin zu den Fans. Wir müssen eine Einheit schüren», erklärte Fischer. In puncto interner und externer Kommunikation hatte die Sportgemeinschaft in der jüngeren Vergangenheit immer wieder Schwächen offenbart. Fischer erbat sich Zeit, um Verbesserungsvorschläge klar zu benennen.
«Es wäre anmaßend, wenn ich mich jetzt schon konkret dazu äußern würde. Aber wenn wir alles perfekt machen würden, würden wir in der Bundesliga spielen und nicht in der 3. Liga. Wir sollten schauen: Wo können wir uns verbessern, wo können wir uns professionalisieren?»
Fischers Einstieg verläuft parallel zum Abschied von Jürgen Wehlend. Der bisherigen kaufmännischen Geschäftsführer, der seinen zum Jahresende auslaufenden Vertrag nicht verlängern wollte, verlässt den Verein vorfristig zum Monatsende. Bis zur Übernahme des neuen Finanz-Chefs Stephan Zimmermann im Oktober übernimmt Fischer den Tätigkeitsbereich kommissarisch. Ralf Becker verantwortet weiter den sportlichen Bereich.
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