Der künftige Leipziger Sportdirektor Rouven Schröder hat seinen Ex-Club FC Schalke 04 laut RB-Sportchef Max Eberl nicht aus gesundheitlichen Gründen verlassen. «Fakt ist, dass es nicht gesundheitliche Gründe waren, die bei Rouven dazu geführt haben», sagte Schröders baldiger Vorgesetzter Eberl am Sonntag im Sport1-Doppelpass. Schröder war Ende Oktober auf Schalke von seinem Sportdirektor-Posten zurückgetreten. Der Club hatte damals offiziell von «persönlichen Gründen» gesprochen, ohne diese genauer zu benennen. Am 1. April fängt Schröder in Leipzig an.
Wenige Tage nach Schröders Rückzug hatte Sportvorstand Peter Knäbel noch betont, er glaube nicht an eine baldige Rückkehr des 47-Jährigen. Es «würde mich wundern», sollte Schröder «zeitnah wieder irgendwo einsteigen» wollen, sagte Knäbel in einem Interview der «Bild am Sonntag». «Ich hoffe, dass er es jetzt erst einmal schafft, etwas Ruhe zu finden.»
Allerdings gab es bereits damals Spekulationen, Schröder würde nach Leipzig wechseln wollen. Wenige Wochen später konkretisierte sich der Wechsel, in dieser Woche wurde er offiziell verkündet. In Leipzig ist Schröder für alle Themen der Profi-Mannschaft zuständig. Das sportliche Sagen hat künftig das Dreigestirn aus Eberl, Schröder und Trainer Marco Rose. «Klar ist, dass ich die Verantwortung trage», sagte Eberl.
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