Erfolgstrainer Bennet Wiegert hat den Handballern des SC Magdeburg vor dem Final4-Turnier in der Champions League ein glänzendes Zeugnis ausgestellt. «Die Jungs haben das Sieger-Gen in sich. Das macht mich stolz, weil ich eine Mannschaft trainieren möchte, die etwas ausstrahlt und Gesicht zeigt», sagte Wiegert am Freitag über seine Mannschaft.
Der Titelverteidiger geht als Favorit in das Halbfinale gegen Dänemarks Champion Aalborg HB am Samstag (15.00 Uhr/DAZN und Dyn) in Köln mit großer Zuversicht an. «Ich weiß, dass der Grat zwischen Selbstbewusstsein und Arroganz sehr, sehr schmal ist und es ihn zu treffen gilt. Aber ich nehme lieber einen Hauch Arroganz, als Unsicherheit zu fühlen», sagte Wiegert über die Arbeit mit seinen Schützlingen.
Der SCM hat in dieser Saison mit der Club-WM, dem DHB-Pokal und der deutschen Meisterschaft bereits drei Titel gewonnen und wird bei der Endrunde entsprechend hoch gehandelt. «Ich habe nie formuliert, dass der SC Magdeburg vielleicht die weltbeste Mannschaft ist. Aber du kannst dich gegen die öffentliche Wahrnehmung gar nicht wehren. Wir haben uns diesen Ruf in der Vergangenheit erarbeitet. Ich nehme lieber die Favoritenrolle, als krasser Außenseiter zu sein», sagte Wiegert.
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