Patzen verboten! RB Leipzig darf sich gegen den FC Brügge am Dienstag (21.00 Uhr/DAZN) keinen Ausrutscher erlauben, will der Fußball-Bundesligist in der Champions League tatsächlich wieder das Achtelfinale erreichen. Selbst für Platz drei und die Qualifikation zur Europa League ist in der harten Gruppe mit Paris Saint-Germain und Manchester City ein Sieg gegen Brügge Pflicht.
Alte Bekannte: Auf der Suche nach einem Erfolgsrezept ist Trainer Marsch bei den dienstältesten Leipzigern gelandet. Am Samstag ließ der Coach Yussuf Poulsen und Emil Forsberg erstmals von Beginn an gemeinsam auflaufen - und die Skandinavier gehörten beim 6:0 gegen Hertha BSC prompt zu den Torschützen und besten Spielern. Das Duo ist auch gegen Brügge gesetzt. «Mit ihnen haben wir zwei Jungs ohne Ego, die nur für die Mannschaft arbeiten und viel Erfahrung haben», sagte Marsch.
Comeback der Fans: In der Liga dürfen die Anhänger von RB Leipzig schon länger wieder dabei sein. Die Königsklasse blieb ihnen bisher verwehrt. Nun dürfen am Dienstag 23.500 Fans ins Stadion und bei niedrig bleibender Inzidenz vielleicht künftig noch mehr. Für Torhüter Peter Gulacsi kann das entscheidend sein. «Diese Saison hat gezeigt, dass die Fans wieder eine große Rolle spielen. Man spürt die Energie im Stadion. In der Champions League ist das nochmal eine Stufe höher», sagte der Kapitän.
Mehr als ein Außenseiter: Nach der Auslosung wurde der FC Brügge als sicherer Vierter in der Gruppe gehandelt. Doch schon am ersten Spieltag überraschte der belgische Meister durch ein 1:1 gegen das Star-Ensemble von Paris Saint-Germain. «Da waren sie überragend», sagte Marsch. «Sie haben den Stars das Leben schwer gemacht und waren vor dem Tor eiskalt.»
Schmerzbereiter: Hans Vanaken ist der Taktgeber des Spiels beim FC Brügge. Der 29-Jährige sieht seine Mannschaft durchaus gewappnet, auch in Leipzig zu bestehen. «Wenn man PSG Probleme bereitet, kann man jeden Verein vor Probleme stellen. Man muss es sogar», sagte der Mittelfeldspieler. «Es läuft gut bei uns, und wir hoffen, dass wir noch vielen Vereinen Schmerzen bereiten können.»
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH