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Feinstaub-Alarm: RB Leipzig will «keine Abstriche» machen

RB Leipzig muss in Augsburg auf Anotnio Nusa (l.) verzichten. / Foto: Jan Woitas/dpa
RB Leipzig muss in Augsburg auf Anotnio Nusa (l.) verzichten. / Foto: Jan Woitas/dpa

Umweltwarnung vs. Bundesliga-Alltag: Leipzig setzt auf Normalität trotz kritischer Luftwerte. In Augsburg soll das nächste Zeichen gesetzt werden.

Trotz der hohen Feinstaubbelastung und einer Warnung des Umweltbundesamtes verzichtet RB Leipzig auf eine Anpassung im Training. «Wir gehen trotzdem raus und trainieren normal. Wir machen keine Abstriche», sagte Trainer Marco Rose. «Das Thema ist eher ein größeres, um sich für die Zukunft besser aufzustellen.» Leipzig tritt in der Fußball-Bundesliga am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) beim FC Augsburg an.

Aufgrund der hohen Feinstaubwerte hatte das Umweltbundesamt empfohlen, auf das Joggen im Freien zu verzichten. Bedenklich seien die hohen Feinstaubwerte vor allem für Menschen mit Asthma, Allergien und akuten Atemwegserkrankungen. Das Leipziger Umweltamt hatte am Mittwochvormittag einen Feinstaubappell ausgelöst und die Bürger gebeten, auf Autofahrten und Kaminfeuer zu verzichten. Grund für die Belastung ist die aktuelle Wetterlage.

Ziel: Augsburg-Serie beenden

Kaum verändert hat sich die Leipziger Personallage für das Augsburg-Spiel. Zwar fällt Anotnio Nusa mit einer Knieverletzung länger aus, dafür steht Yussuf Poulsen wieder zur Verfügung. In der Abwehr fehlt Kapitän Willi Orban wegen einer Rotsperre. Für Nusa dürfte Christoph Baumgartner in die Startelf rücken.

Loïs Openda, dem Top-Stürmer der vergangenen Saison, droht bei den bayerischen Schwaben wie schon beim 2:0 gegen den FC St. Pauli die Bank. Nach seinem Joker-Einsatz gegen die Hamburger hatte der Belgier rassistische Anfeindungen öffentlich gemacht, die Rose erneut verurteilte: «Ich verstehe es nicht, werde es nie verstehen. Warum macht man so etwas?» Er wäre in dieser Frage radikal und würde solche Menschen wegsperren.

Sportlich wartet eine schwere Aufgabe bei den Augsburgern, die in der Liga seit fünf Spielen ungeschlagen sind. «St. Pauli hatte eine gute Serie, bevor sie zu uns gekommen sind. Und jetzt wollen wir die Serie von Augsburg auch beenden», sagte Rose und warnte zugleich vor Alexis Claude-Maurice: «Ein ganz feiner Fußballer, der sich zwischen den Linien viel bewegt.»

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