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Kevin Kampl fordert Teamgeist und Selbstverständnis bei RB Leipzig

Kevin Kampl zu RB Leipzigs Titel-Ambitionen. / Foto: Federico Gambarini/dpa
Kevin Kampl zu RB Leipzigs Titel-Ambitionen. / Foto: Federico Gambarini/dpa

RB Leipzig's Kevin Kampl emphasizes the importance of team spirit and self-confidence to achieve success in the upcoming season.

Von einer Kampfansage im Meisterschaftsrennen der Bundesliga ist Kevin Kampl meilenweit entfernt. Doch der 33 Jahre alte Routinier von RB Leipzig weiß, was es braucht, um Titel wie im DFB-Pokal zu gewinnen. «Wir haben das Topspiel in Leverkusen gewonnen, was uns jetzt nochmal extrem Rückenwind geben kann. Aber jetzt geht es von Spiel zu Spiel, um in einen Flow reinzukommen», sagte der Mittelfeldspieler heute nach dem 3:1 im Testspiel gegen den Regionalligisten ZFC Meuselwitz.

Er sei kein Fan davon, jetzt so weit in die Zukunft zu gucken oder zu sagen, «nur weil wir zwei Spiele gewonnen haben und im Pokal weiter sind, dass wir jetzt irgendwie Meister werden. Das ist eine extrem lange Saison dieses Jahr. Mit der großen Champions League hast du nochmal mehr Spiele dazu», erklärte der Mittelfeldstratege. Dazu kommen immer wieder Verletzungsprobleme, die nie ausbleiben. Denn die Leipziger haben «bis zum Winter nur englische Wochen. Da geht es Schlag auf Schlag».

Selbstverständnis als Gefühl erarbeiten

Dafür braucht das Team laut Kampl wieder ein gewisses Selbstverständnis. «Dafür brauchen wir sehr, sehr viel Energie, von jedem in der Truppe, egal, ob du gerade spielst oder vielleicht gerade nicht so viel spielst. Wir müssen eine gesamte Energie entwickeln, die uns einfach nach vorne pusht, die uns in den Flow reinbringt, dass wir die Spiele alle drei Tage nehmen, wie sie kommen, gewinnen und da durchmarschieren.»

Bei einem Durchschnittsalter von 24,35 Jahren seien auch Leistungsschwankungen normal. «Selbst die Älteren spielen nicht jedes Spiel gut, jeder hat mal ein schwächeres Spiel, das Wichtigste ist, dass wir zusammenbleiben und als Truppe marschieren», meinte Kampl und fügte an: «Wir müssen in die Spiele reingehen und wissen, dass uns heute nichts passieren kann, wir auch mal ein Gegentor kassieren, aber wiederkommen. Dieses Gefühl musst du dir erarbeiten. Auch Leverkusen hat sich das letzte Saison erarbeitet.»

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