Die Bundesliga-Volleyballerinnen des VfB Suhl haben sich in einem langen Match dem deutschen Meister Dresdner SC mit 2:3 (25:18, 25:19, 15:25, 13:25, 7:15) geschlagen geben müssen. Dabei vergab die Mannschaft von Suhls Trainer Laszlo Hollosy allerdings einen 2:0-Satzvorsprung.
In den ersten beiden Sätzen legte die Gastgeberinnen jeweils in der zweiten Hälfte so richtig los, spielten sich teilweise in einen Rausch - sehr zur Freude der 700 Zuschauer. Suhls Zuspielerin Vedrana Jaksetic setzte einmal mehr ihre Angreiferinnen derart geschickt ein, dass die Sächsinnen immer wieder nur reagieren konnten statt selbst die spielerischen Akzente zu setzen. Zudem zeigte VfB-Angreiferin Annick Meijers eine starke Leistung, machte einen wichtigen Punkt für ihre Mannschaft nach dem anderen. Dresdens Trainer Alexander Waibl sah sich mehrmals gezwungen, seine Auszeiten kurz hintereinander zu nehmen.
Erst im dritten Satz, jetzt war die gebürtige Suhlerin Sarah Straube im Dresdner Zuspiel dauerhaft auf dem Feld, hatten sich die Gäste besser auf den Suhler Angriffsdruck eingestellt. Auch, weil der jetzt deutlich schwächer war als zuvor, zogen die Gäste zum 10:16 aus Suhler Sicht davon. Als Straube ein Aufschlagass zum 14:22 gelang, war dieser Satz entschieden. Der DSC machte im vierten Satz genauso weiter, setzte den VfB schon mit dem 3:8 gehörig unter Druck. Beim 5:12 aus ihrer Sicht schienen sich die Suhlerinnen gedanklich schon mit dem Tiebreak zu beschäftige.
Der entscheidende fünfte Satz sah die Dresdnerinnen ebenfalls durchgehend als das bessere Team, auch wenn Suhl immer mal wieder sehenswerte Aktionen zeigte. Das Spiel aber hätte der VfB schon viel eher entscheiden müssen.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH