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Nach Krebserkrankung: Kreuzer peilt Comeback im Februar an

Niklas Kreuzer im Porträt. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa/Archivbild
Niklas Kreuzer im Porträt. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa/Archivbild

Nach seiner ersten Trainingseinheit seit der Krebsdiagnose strebt Niklas Kreuzer ein schnelles Comeback in der 3. Fußball-Liga an.

Nach der ersten Trainingseinheit seit seiner Krebsdiagnose strebt Niklas Kreuzer ein schnelles Comeback in der 3. Fußball-Liga an. «Anfang Februar im Kader zu stehen, ist schon mein Ziel», sagte der Verteidiger des Halleschen FC zu «Bild». Kreuzer absolvierte am Mittwoch, ein knappes halbes Jahr nach der Diagnose Hodenkrebs, sein erstes Training bei dem abstiegsgefährdeten Club und überstand es gut. Der 30-Jährige wird noch einige individuelle Einheiten durchlaufen, um in kleinen Schritten voranzukommen.

Aufgrund der Krankheit zweifelte Kreuzer nicht nur an seiner Karriere. «Mein erster Gedanke war damals, wie lange bist du überhaupt noch da?», berichtete der Sohn des früheren Bayern-Profis Oliver Kreuzer. «Das war körperlich und psychisch extrem schwer. Bis vor drei Wochen hatte ich keine Augenbrauen, keine Haare, keinen Bart.» Im August 2023 war bei dem Führungsspieler der Krebs festgestellt worden.

Ab Freitag bestreitet der HFC ein einwöchiges Trainingslager in der Türkei. Dort stehen am 12. Januar ein Testspiel gegen den Chemnitzer FC und ein weiterer Test gegen den türkischen Zweitligisten Karaman FK auf dem Programm.

Wie das Personal des Tabellen-17. zum Pflichtspielauftakt am 20. Januar (14.00 Uhr/MagentaSport) gegen den FC Ingolstadt aussehen wird, ist noch unklar. Sportdirektor Thomas Sobotzik hatte in der Winterpause angekündigt, sich von fünf Spielern trennen zu wollen. Zugleich ist der Club auf der Suche nach einem Innenverteidiger.

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