Mittelfeldspieler Amadou Haidara vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig engagiert sich für soziale Belange in seinem Heimatland Mali. Wie der 24-Jährige im Interview der «Bild» (Donnerstag) erzählte, veranstaltete er mit seiner Stiftung bereits zum zweiten Mal ein Fußball-Camp. «Ich möchte meiner Heimat etwas zurückgeben. Um Profi zu werden, braucht man Trainingsplätze, Sportsachen und Leute, die einen unterstützen. Deshalb hatte ich letztes Jahr die Idee dieses Camp zu eröffnen und den Jungs eine Möglichkeit zu geben, die ich so früher nicht hatte», sagte Haidara.
Es ist nicht die erste Aktion, für die der Nationalspieler Geld ausgibt. «Auch das Thema Gesundheit liegt mir am Herzen. Im Geburtsort meines Vaters habe ich ein Krankenhaus gebaut. Die Stadt ist zwei Stunden von der Hauptstadt Bamako entfernt. Da gab es bisher keine Möglichkeit für die Erstversorgung», berichtete der seit Januar 2019 in Leipzig spielende Profi.
Als größtes sportliches Ziel sieht Haidara für sich die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Mexiko und Kanada. «Für einen Fußballer gibt es nichts Größeres als eine Weltmeisterschaft. Mein Land bei diesem Turnier zu vertreten, wäre natürlich ein absoluter Traum. An Mannschaften wie Marokko kann man jetzt gut sehen, dass auch afrikanische Teams eine Chance haben.»
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