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SC Magdeburg gewinnt Ost-Derby gegen SC DHfK Leipzig

Auf Magdeburgs Gisli Kristjánsson (r) kam es auch im erneuten Ost-Derby gegen Leipzig drauf an. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Auf Magdeburgs Gisli Kristjánsson (r) kam es auch im erneuten Ost-Derby gegen Leipzig drauf an. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Ohne Torhüterleistung und mit einer geringen Wurfquote war für die DHfK-Handballer beim Meister SC Magdeburg nichts zu holen. Bester Mann auf dem Parkett war zudem ein Ex-Leipziger.

Der SC Magdeburg hat sich mit einem Sieg im Ost-Derby gegen den SC DHfK Leipzig Rückenwind für die schwere Aufgabe in der Champions League beim FC Barcelona geholt. Vier Tage vor dem Königsklassen-Duell in Spanien gewann der SCM in der Bundesliga gegen die Leipziger mit 35:29 (18:14). Damit bleibt der deutsche Doublesieger, der noch ein Spiel weniger absolviert hat, mit 10:2 Zählern weiter an der Spitzengruppe der Liga dran. 

Überragender SCM-Werfer vor 6.600 Zuschauern in der ausverkauften Getec-Arena war unter den Augen von Bundestrainer Alfred Gislason der Ex-Leipziger Philipp Weber mit zehn Toren. Für Leipzig traf Viggo Kristjansson (9/6) am besten.

«Wir hatten ein wenig Probleme, die 5:1 zu bespielen, dann war es aber dominant, was wir auf die Platte gebracht haben», sagte SCM-Trainer Bennet Wiegert. «Wir haben viele Sachen vermissen lassen. Wir sind überhaupt nicht ins Tempospiel gekommen. Abwehr, Torhüterleistung und auch der Angriff waren nicht gut heute», meinte ein angesäuerter Leipzig-Coach Rúnar Sigtryggsson. 

Die Gäste aus Leipzig begannen mit einer offensiven 5:1-Abwehr, um frühzeitig die Laufwege der Elbestädter zu stören. Da beeindruckte den SCM jedoch wenig. Hinten hielt erneut Torhüter Sergej Hernandez, der zuletzt mit 16 Paraden der Matchwinner gegen die SG Flensburg-Handewitt war, stark. Dann schaffte er nach zwölf Minuten mit einem Direktwurf ins Tor die erste Zwei-Tore-Führung (5:3) im Spiel. Aber auch der zuletzt nicht für das DHB-Team berücksichtigte Weber begann stark und sorgte mit seinem vierten Treffer nach nur einer Viertelstunde für die erste Vier-Tore-Führung (9:5). Doch mehr abschütteln ließen sich die Sachsen bis zum Wechsel nicht. 

Nach Wiederanpfiff fast das gleiche Bild: Magdeburg überzeugte mit der besseren Torhüter-Quote und hatte auch in der Wurfeffektivität die besseren Werte. So hielt der SCM den SC DHfK auf Distanz. In der 44. Minute gelang Omar Ingi Magnusson mit einem Kempa-Trick sogar die erste Fünf-Tore-Führung (25:20). Dann zog der SCM weiter davon.

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