Dynamo Dresden hat als Tabellenführer im Aufstiegskampf der 3. Fußball-Liga weiterhin alles in eigener Hand. «Der Punkt kann am Ende Gold wert sein», bilanzierte Dynamos Trainer Alexander Schmidt nach dem 0:0 beim SC Verl. Unter dem neuen Coach sind die Elbestädter in drei Spielen noch ungeschlagen, holten sieben Punkte.
Doch drei Spieltage vor Schluss ist die Tabellenspitze noch enger zusammengerückt. Dresden führt punktgleich mit Hansa Rostock mit der besseren Tordifferenz die Tabelle an, zwei Zähler vor dem neuen Dritten 1860 München und dem FC Ingolstadt. «Ich sehe das relativ entspannt. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und das gut», sagte Dynamos Torwart Kevin Broll.
Defensiv hat sich der Tabellenführer unter seinem neuen Trainer stabilisiert. Dreimal blieben die Sachsen zuletzt ohne Gegentor. Allerdings muss Dynamo im Endspurt voraussichtlich auf Kapitän und Abwehrchef Sebastian Mai verzichten. Der 27-Jährige konnte aufgrund einer Knieverletzung die Partie gegen Verl nur auf Krücken verfolgen. Eine genauere Untersuchung steht noch aus.
Ein Problem könnte zudem die Frische werden. Am Samstag beendet Dynamo gegen Viktoria Köln bereits seine zweite englische Woche in Folge. Mit einem Weiterkommen im Halbfinale des Sachsenspokals am darauffolgenden Mittwoch würden bis zum Abschluss Mitte Mai zwei weitere folgen. «Mit dem Kopf, den schweren Beinen und dem vielen Reisen ist es gerade schwer. Am Ende liegt das Herz aber auf dem Platz», meinte Broll.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH