loading

Nachrichten werden geladen...

Trotz Finanzlücke: Saison von Volleyballerinnen gesichert

Schwerin's Anne Hölzig (l) im Angriff gegen den Dresdner Block. / Foto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Schwerin's Anne Hölzig (l) im Angriff gegen den Dresdner Block. / Foto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Die Verantwortlichen vom Volleyball-Bundesligisten Dresdner SC haben eine Finanzlücke im Etat von 230.000 Euro bestätigt. Die neue Saison des Traditionsclubs ist jedoch nicht gefährdet. «Wir haben in den vergangenen Wochen 285.000 Euro zusätzliches Geld über Sponsoren akquiriert», sagte DSC-Vorstandschef Jörg Dittrich am Freitag bei einem Pressegespräch des sechsmaligen deutschen Meisters. «Das Minus resultiert aus der Corona-Zeit, weil die Einnahmeausfälle durch die staatlichen Hilfen nicht komplett kompensiert worden sind, zudem auch durch Inflation und Energiekrise viele Kosten in die Höhe gegangen sind», erläuterte Dittrich.

Um die Finanzlücke zu schließen, habe der DSC in vielen Bereichen Einsparungen vorgenommen, die Ticketpreise um 30 Prozent erhöht und demnächst soll auch eine Crowdfunding-Aktion gemeinsam mit den Fans Geld in die Kasse bringen.

«Für die neue Spielzeit planen wir mit einem Etat von 2,5 Millionen Euro, der natürlich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht komplett gedeckelt ist», betonte Dittrich, der weitere Maßnahmen ankündigte, damit die DSC-Volleyballerinnen auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben, um Titel spielen und wieder in der Champions League auftreten können. «Wir sind uns mit unseren Partnern einig, dass wir unseren erfolgreichen Weg fortsetzen wollen. Deshalb sind wir zuversichtlich und absolut auf Angriff gebürstet», sagte der Vorstandschef.

Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten