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Über 2000 Belgrad-Fans erwartet: Erhöhte Sicherheitsstufe

Fans von Roter Stern Belgrad feuern ihre Mannschaft an. / Foto: Peter Klaunzer/KEYSTONE/dpa/Archivbild
Fans von Roter Stern Belgrad feuern ihre Mannschaft an. / Foto: Peter Klaunzer/KEYSTONE/dpa/Archivbild

Die Fans von Roter Stern Belgrad gelten als heißblütig. Für das Spiel der Serben in Leipzig bekommt die Polizei Unterstützung aus anderen Bundesländern.

Zum Champions-League-Spiel gegen Roter Stern Belgrad werden die Sicherheitsvorkehrungen in Leipzig erweitert. Die Maßnahmen seien «grundsätzlich erhöht», bestätigte eine Polizeisprecherin der dpa am Dienstag. Kräfte aus Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern werden die Leipziger Polizei und die sächsische Bereitschaftspolizei unterstützen. Neben der Reiterstaffel werde auch ein Hubschrauber im Einsatz sein.

An großen Zufahrtsstraßen soll es Kontrollstellen geben. Dem 13-maligen serbischen Fußball-Meister stehen für das Spiel am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) gegen RB Leipzig etwas mehr als 2000 Tickets zur Verfügung.

«Der Gästeblock war innerhalb von wenigen Stunden ausverkauft. Und ich gehe davon aus, dass einige unserer Anhänger, die in Deutschland leben, Karten gekauft haben. An Unterstützung wird es uns in Leipzig jedenfalls nicht fehlen», sagte Marko Marin der «Leipziger Volkszeitung». Der frühere Nationalspieler ist seit April Technischer Direktor des Landesmeisterpokalsiegers von 1991.

Sportlich erwartet Marin ein anderes Spiel als das, was man in der Heimat gewohnt ist. Da habe man meistens bis zu 70 Prozent Ballbesitz und sei dominant. «Das ist in der Champions League gegen Manchester City oder auch in Leipzig natürlich völlig anders. Wir wissen, was uns erwartet, müssen in jeder Situation mit dem Unterschied zwischen heimischer Liga und internationalen Spielen umgehen», sagte der 34-Jährige. Realistisches Ziel sei es, Platz drei in der Gruppe zu erreichen und damit im Frühjahr in der Europa League weiterzuspielen.

Die Favoritenrolle sieht Marin am Mittwoch klar bei Leipzig. «Aber auch wir können Fußball spielen, wollen auf der ganz großen Bühne mit Leidenschaft und Qualität zeigen, was wir können», sagte der frühere Bundesliga-Profi. Man habe drei Jahre nicht in der Champions League gespielt, nun seien Verein und Stadt superglücklich, wieder dabei zu sein.

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