Manager Steffen Herhold von den Niners Chemnitz setzt auf einen positiven WM-Effekt für die Basketball-Bundesliga. «Wir hoffen, dass sich diese Aufmerksamkeit zumindest auch ein Stück weit auf die Bundesliga und die internationalen Spiele der deutschen Teams überträgt», sagte Herhold der Deutschen Presse-Agentur. «Zugleich kann sich der Erfolg des Nationalteams positiv auf die Wahrnehmung der BBL auswirken, da viele Spieler der aktuellen Weltmeistermannschaft in der Bundesliga spielen oder dort ihre ersten Schritte machten.»
Chemnitz eröffnet die neue Saison der BBL am Mittwoch (20.00 Uhr/Dyn) mit dem Gastspiel bei Meister Ulm. Der Syntainics MBC aus Weißenfels steigt am Freitagabend (20.00 Uhr/Dyn) ein, muss gleich bei Meisterschaftsfavorit Bayern München antreten. Dort spielt der aus Halle stammende Weltmeister Andreas Obst.
MBC-Manager Martin Geissler baut zudem auf die nachhaltige Auswirkung des WM-Titels. «Wir sind das einzige deutsche Team, das Weltmeister ist und werden die nächsten vier Jahre diesen Titel tragen», sagte Geissler. «Wenn wir an den in den vergangenen 15 Jahren geschaffenen hohen Standards in der Ausbildung durch qualifizierte Nachwuchstrainer festhalten und diese weiter ausbauen, haben wir gute Chancen längerfristig von diesem Titel zu profitieren.»
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