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Zum 14. Mal "LOVE DYNAMO – HATE RACISM" - Dynamo Dresden setzt klares Zeichen gegen Rassismus

Aline Bartlick von Dynamos Frauenteam, Vinko Šapina von den Profis und Janis Schrumpf aus der U19 präsentieren das diesjährige Sondertrikot. / Bildquelle: SG Dynamo Dresden
Aline Bartlick von Dynamos Frauenteam, Vinko Šapina von den Profis und Janis Schrumpf aus der U19 präsentieren das diesjährige Sondertrikot. / Bildquelle: SG Dynamo Dresden

Dynamo Dresden zeigt am 14. Aktionsspieltag "LOVE DYNAMO – HATE RACISM" klare Haltung gegen Rassismus und für Vielfalt.

Am kommenden Sonntag, den 20. Oktober 2024, setzt Dynamo Dresden beim Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen erneut ein deutliches Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung. Unter dem Motto "LOVE DYNAMO – HATE RACISM" steht der mittlerweile 14. Aktionsspieltag der SGD ganz im Zeichen von Toleranz und Vielfalt. Mit klaren Botschaften auf den Trikots, den Werbebanden, im Mittelkreis und auf den Stadionbildschirmen macht der Verein seine Haltung unmissverständlich deutlich.

Die Initiative, die 2010 ins Leben gerufen wurde, soll verdeutlichen, dass Respekt, Fairness und Humanismus zu den Grundtugenden des Fußballs gehören. Im Leitbild von Dynamo Dresden heißt es: "Dynamo ist offen für jeden, der unsere Werte anerkennt: Menschen aller Schichten, Hautfarben und Kulturen kommen in unseren Farben zusammen." Die Fancharta unterstreicht diesen Anspruch mit ihrer klaren Positionierung gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und jegliche Form der Diskriminierung.

Starke Partner an der Seite von Dynamo

Die Realisierung des Aktionsspieltags ist ohne die Unterstützung der Partner des Vereins kaum denkbar. Der Haupt- und Trikotsponsor ALL-INKL.COM stellt erneut die Trikotbrust für die Botschaft zur Verfügung, und auch die Partner ad hoc und Pfennigpfeiffer verzichten zugunsten der "Bildungsflanke Dynamo Dresden" und der "Dixie-Dörner-Stiftung" auf ihre Werbeflächen. Diese Solidarät unterstreicht die gesellschaftliche Verantwortung, die der Verein und seine Sponsoren gemeinsam wahrnehmen.

Darüber hinaus verzichten auch weitere strategische Partner wie JAKO, Radeberger, SachsenEnergie, die DDV-Mediengruppe, die Ostsächsische Sparkasse Dresden, Hedin, Veolia, Volkswagen Sachsen und WT-Energiesysteme auf einen Großteil ihrer Werbeflächen rund um das Heimspiel im Rudolf-Harbig-Stadion. Die DVB AG verzichtet erneut auf ihre Mittelkreisplane, um der Botschaft "LOVE DYNAMO – HATE RACISM" Raum zu geben. Auch JAKO und Volkswagen tragen ihren Teil bei und stellen die Einlaufkinder für die Partie. Dynamo-Geschäftsführer Kommunikation, David Fischer, zeigt sich äußerst dankbar für diese breite Unterstützung: "Alle unsere Partner unterstützen diese gute Sache mit voller Energie und das komplett freiwillig. Manche starten sogar eigene Aktionen, was zeigt, wie wertvoll das Engagement rund um LOVE DYNAMO – HATE RACISM ist."

SGD-Preis und Bildungsprojekte zur Stärkung des gesellschaftlichen Miteinanders

Ein weiteres Highlight des Aktionsspieltags ist die Verleihung des SGD-Preises "Stark gegen Diskriminierung", der dieses Jahr bereits zum zwölften Mal verliehen wird. Mit dem Preis werden Initiativen unterstützt, die sich für ein stärkeres gesellschaftliches Miteinander einsetzen – dieses Jahr wieder mit einer Förderung von 5.000 Euro. Zudem soll die Bildungsinitiative "Bildungsflanke Dynamo Dresden" in diesem Jahr in die fünfte Runde gehen. In den Winterferien 2025 wird die U17 von Dynamo Dresden das ehemalige Konzentrationslager Theresienstadt besuchen, um vor Ort zu lernen, welche schlimmen Folgen Diskriminierung und Ausgrenzung haben können. Damit setzt der Verein ein klares Zeichen für Bildung und Aufklärung gegen das Vergessen.

Fußball als Plattform für Vielfalt und Zusammenhalt

Dynamo Dresden blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, in der sich seit der Wende 52 Nationalitäten das Trikot des Vereins überstreiften. Spieler mit mindestens einem Elternteil aus dem Ausland erzielten seitdem 583 Pflichtspieltreffer für die SGD. Auch abseits des Spielfelds zeigt sich die Bedeutung von Vielfalt in unserer Gesellschaft – sei es im Gesundheitswesen, im Bildungsbereich oder in der Gastronomie. "Rassismus ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine der größten Gefahren für unsere Gesellschaft", betont Dynamo Dresden in der Pressemeldung. Der Verein setzt ein klares Zeichen: Als Verein mit Strahlkraft sei es wichtiger denn je, Haltung zu zeigen und sich gegen Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung zu stellen.

Auch nach dem Aktionsspieltag bleibt die Botschaft lebendig: Fans haben die Möglichkeit, beim Kauf eines Trikots das Logo der Dixie-Dörner-Stiftung für einen Unkostenbeitrag von 9,99 Euro auf einen Ärmel drucken zu lassen. Die Einnahmen kommen der Nachwuchsarbeit zugute. Wer darüber hinaus etwas Gutes tun möchte, kann die Bildungsprojekte der SGD finanziell unterstützen.