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Zwickau verliert trotz Moral und Leidenschaft in Osnabrück

Zwickaus Torhüter Johannes Brinkies wartet auf den Ball. / Foto: Soeren Stache/dpa/Archivbild
Zwickaus Torhüter Johannes Brinkies wartet auf den Ball. / Foto: Soeren Stache/dpa/Archivbild

Der FSV Zwickau hat eine Woche nach dem Spielabbruch gegen Rot-Weiss Essen Moral gezeigt, beim VfL Osnabrück nach einer couragierten Leistung aber mit 3:4 (2:1) verloren. Vor 14 553 Zuschauern waren die Gastgeber früh durch einen Handelfmeter von Ba-Muaka Simakala (6.) in Führung gegangen. Leonard von Schroetter (21.) und Yannik Möker (32.) drehten bis zur Pause die Partie. Nach dem Wechsel markierte Robert Tesche (55.) den Ausgleich, ehe erneut Simakala mit seinem 17. Saisontor in der 87. Minute traf. Der gerade eingewechselte Raphael Assibey-Mensah (89.) markierte mit seiner ersten Ballberührung den verdienten Ausgleich. Mit seinem dritten Tor schaffte Simakala (90.+6) per Handelfmeter das 4:3. Damit ist Zwickau nach dem 34. Spieltag Tabellenschlusslicht.

In der Anfangsphase musste man um den FSV fürchten. Das Fehlen von acht Spielern wegen Verletzungen beziehungsweise Sperren wirkte sich negativ auf das Zwickauer Spiel aus. Nach dem Elfmeter-Tor - Möker war das Spielgerät im Kopfballduell an den Arm gesprungen - hatten die Gastgeber noch mehrere Chancen, die vor allem Kapitän Johannes Brinkies im FSV-Tor vereitelte. Der Ausgleich fiel überraschend und führte zu einem Bruch im VfL-Spiel. Fortan bestimmten die Gäste die Szenerie und hatten neben dem 2:1 noch drei hundertprozentige Chancen durch Dominic Baumann (30.), Möker (38.) und Adam Susac (45.+1), die hätten genutzt werden müssen.

Nach der Pause erhöhte Osnabrück wieder den Druck, schaffte den Ausgleich und war dem 3:2 sehr nahe. Davy Frick (79.) musste einmal auf der Linie klären. Zwickau verteidigte leidenschaftlich, suchte Konterchancen, die sich aber lange Zeit kaum ergaben. Stattdessen traf noch einmal der VfL, doch auch darauf hatte der FSV noch eine Antwort. Auf den zweiten schmeichelhaften Handelfmeter dann nicht mehr.

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