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Pavel Dotchev: Sachsen-Derby gegen Dynamo Dresden ist ein besonderes Spiel

Aues Pavel Dotchev gestikuliert. / Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild
Aues Pavel Dotchev gestikuliert. / Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild

Auch mit seinen fast 60 Jahren und der Erfahrung aus vielen Trainerstationen lassen Pavel Dotchev Derbys nicht kalt.

Auch mit seinen fast 60 Jahren und der Erfahrung aus vielen Trainerstationen lassen Pavel Dotchev Derbys nicht kalt. Und nach dem 3:2 beim Halleschen FC bekommt sie der Trainer des FC Erzgebirge Aue gleich im Doppelpack. Am Sonntag (16.30 Uhr/Magentasport) empfangen die Veilchen das zweitplatzierte Dynamo Dresden zum Sachsen-Derby. «Das sind alles ganz besondere Spiele, nicht nur für den Club und die Fans, sondern für die ganze Region. Da ist es egal, wo man steht. Die Tabelle spielt keine Rolle», sagte der 58-Jährige.

Nach dem 7:2 von Dresden gegen Lübeck war es für Aue immens wichtig, in Halle zu gewinnen. «Eine Niederlage wäre ein richtiges Handicap gewesen. Dieser Sieg gibt uns viel Selbstvertrauen», sagte Dotchev. Vor allem der Auftritt seiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit sollte den Bulgaren zufrieden stimmen, als die Erzgebirger das Spiel an sich rissen und bestimmten.

Beim Derby wird Niko Vukancic definitiv fehlen. Der Innenverteidiger erlitt eine Schulterverletzung. Weitere Untersuchungen müssen ergeben, ob es sich um einen Schlüsselbeinbruch oder gar um eine Schultereckgelenksprengung handelt. Die Ausfallzeit wird auf jeden Fall mehrere Wochen sein. «Der Preis für den Sieg war sehr hoch», meinte Dotchev. In Halle kam Erik Majetschak als Ersatz für Vukancic zum Einsatz.

Sechs Punkte liegt Aue hinter Relegationsplatz drei. Vielleicht geht noch etwas nach oben, die nötige Einstellung hat die Mannschaft. In Halle geriet man zweimal in Rückstand, gewann dennoch. «Zweimal zurückzukommen und das Spiel auf seine Seite zu ziehen, zeigt schon, dass wir als Team gefestigt sind», sagte Verteidiger Tim Danhof.

Und nebenbei holte man den ersten Sieg in Halle seit 36 Jahren, seit dem 13. März 1988. «Das ist schon historisch», sagte Kapitän Martin Männel und meinte mit Blick in den eigenen Pass: «Das war ja noch, bevor ich geboren wurde.» Genauer gesagt, drei Tage vor Männels Geburt.

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