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Alle Tatverdächtigen für Überfall auf Flüchtlinge ermittelt

Zwei Polizisten stehen vor einem Polizeifahrzeug. / Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild
Zwei Polizisten stehen vor einem Polizeifahrzeug. / Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild

Im Juli 2023 dringen Maskierte in eine Flüchtlingsunterkunft ein und greifen brutal zwei Bewohner im Teenageralter an. Einer der beiden Afghanen wird dabei verletzt.

Acht Monate nach dem Übergriff auf ein von Flüchtlingen bewohntes Haus in Sebnitz (Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) sind alle vier Tatverdächtigen ermittelt. Wie die Polizeidirektion Dresden am Mittwoch mitteilte, handelt es sich um vier 20 bis 22 Jahre alte Deutsche aus der Region. Gegen sie werde unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und Hausfriedensbruch ermittelt. 

Nach Polizeiangaben drangen zwei mit Sturmhauben maskierte 20-Jährige am 23. Juli in das Wohnhaus ein und attackierten einen 16- und einen 18-Jährigen aus Afghanistan unter anderem mit einem Hammer und einem Metallrohr. Zudem sollen sie rassistische Parolen gerufen haben. Zwei 22-Jährige standen den Angaben zufolge vor dem Haus und «sicherten die Szenerie ab». In das Visier der Kriminalisten gerieten die vier jungen Männer im Zuge der Videoauswertung und umfangreicher Recherchen in dem Fall. Bei der Durchsuchung ihrer Wohnungen in Sebnitz und Bischofswerda wurden Beweise gefunden, wie es hieß.

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