Die auf Wasser spezialisierte Dresdner Hilfsorganisation Arche Nova (offizielle Schreibweise: arche noVa) unterstützt die Arbeiten im tschechischen Hochwassergebiet von Ostrava - der Partnerstadt Dresdens. Derzeit werde die Lieferung von 15 Bautrocknern organisiert, die in einem solchen Katastrophenfall erfahrungsgemäß schwer erhältlich und zudem sehr teuer seien, teilte die Organisation mit. Dafür stelle man 10.000 Euro aus dem eigenen Nothilfefonds bereit. Weitere Maßnahmen würden geprüft.
«Wie gravierend die Auswirkungen einer Hochwasserkatastrophe sind, hat uns zuletzt unser Einsatz im Ahrtal gezeigt. Bis heute leiden dort insbesondere soziale Einrichtungen wie Schulen und Kindertagesstätten unter den Folgen der Zerstörung», erklärte Geschäftsführer Jens Ola. Auch Ostrava werde Unterstützung benötigen, um sich von den Auswirkungen zu erholen. Um der Bevölkerung im Anschluss an akute Nothilfemaßnahmen auch beim Wiederaufbau zur Seite stehen zu können, sei man dringend auf Spenden angewiesen.
Die Aktion von Arche Nova reiht sich in die Bemühungen von Dresden, der Partnerstadt zur Seite zu stehen. «In Dresden rufen die furchtbaren Nachrichten und Bilder von der Flutkatastrophe in Ostrava Entsetzen, Mitgefühl und Solidarität hervor. Unsere Gedanken sind bei den Bürgerinnen und Bürgern unserer Partnerstadt. Erinnerungen an die Flut 2002 in Dresden werden wach und wir wissen, dass jetzt Hilfe dringend gebraucht wird, auch aus Dresden», erklärte Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP). Man biete Hilfe und Unterstützung in jeder Form an.
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