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Höchste Waldbrandwarnstufe für Sonntag vorhergesagt

Sachsens Umweltminister Wolfram Günther (Bündnis 90/Die Grünen) lächelt in die Kamera. / Foto: Matthias Rietschel/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv
Sachsens Umweltminister Wolfram Günther (Bündnis 90/Die Grünen) lächelt in die Kamera. / Foto: Matthias Rietschel/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv

Für den äußersten Norden Sachsens wird am Sonntag erstmals in diesem Jahr die höchste Waldbrandgefahrenstufe vorhergesagt. Dies betrifft nach der Prognose des Deutschen Wetterdienstes Teile der Landkreise Nordsachsen und Görlitz. Umweltminister Wolfram Günther rief die Menschen am Freitag dazu auf, sich verantwortungsvoll zu verhalten und Waldbrände zu verhüten. Im Wald solle nicht geraucht, kein Feuer entzündet und nur auf ausgewiesenen Parkplätze geparkt werden, erklärte der Grünen-Politiker.

In Sachsen gibt es fünf Waldbrandgefahrenstufen. Die Stufe 1 steht für eine sehr geringe Gefahr, die 5 für eine sehr hohe Gefahr. Sie werden vom Deutschen Wetterdienst berechnet. Bei den Stufen 4 und 5 wird empfohlen, die betroffenen Waldgebiete zu meiden. Wer dennoch in den Wäldern unterwegs ist, darf die Hauptwege nicht verlassen. Die Landkreise können zusätzliche Beschränkungen erlassen.

Im trockenen Jahr 2022 wurden nach Ministeriumsangaben 215 Waldbrände in Sachsen gemeldet, darunter die Großbrände in der Gohrischheide, in der Sächsischen Schweiz und im nordsächsischen Arzberg. Im deutlich regenreicheren Jahr 2021 seien es nur 34 Waldbrände auf 3,2 Hektar gewesen.

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