In Sachsen sind bis zum Ende des Sommers mehr Menschen als im gleichen Zeitraum des Vorjahres ertrunken - 22 Badeunfälle seien tödlich geendet, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag mitteilte. In 2020 waren es zwischen Jahresbeginn und Ende August noch 17.
Im bundesweiten Vergleich sind die Zahlen jedoch zurückgegangen. Insgesamt ertranken mindestens 245 und damit 82 Menschen weniger als bis Sommerende 2020. Die meisten tödlichen Badeunfälle ereigneten sich in Bayern. Dort starben mindestens 49 Menschen. Den Rückgang der Zahlen führt DLRG-Präsident Achim Haag vor allem auf den sonnenarmen und kühleren August zurück, in dem deutschlandweit 40 Opfer registriert wurden. Der DLRG-Statistik zufolge ereigneten sich die meisten Badeunfälle bislang an überwiegend ungesicherten Gewässern.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH