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Menschen in Vogtland-Gemeinde nach Gewaltverbrechen bewegt

Polizeibeamte der Spurensicherung sind an einem mutmaßlichen Tatort im Einsatz. / Foto: Bodo Schackow/dpa
Polizeibeamte der Spurensicherung sind an einem mutmaßlichen Tatort im Einsatz. / Foto: Bodo Schackow/dpa

Nach dem Gewaltverbrechen mit drei Toten innerhalb einer Familie ist die Stimmung in der Gemeinde Tirpersdorf im sächsischen Vogtland gedrückt. Die Menschen seien entsetzt, «so etwas war bisher unvorstellbar», berichtete Ralph Six, Bürgermeister des rund 1350 Seelen-Ortes unweit von Oelsnitz, am Montagnachmittag. «Für sie ist es unverständlich, sie beschäftigt besonders die Frage nach dem Warum und was genau passiert ist.» Momentan gebe es da ja nur Gerüchte. «Das hier ist ein kleiner Ort, es gibt kein Beispiel dafür.»

Ein 28-Jähriger hatte am frühen Morgen die Polizei per Notruf alarmiert und angegeben, seine Familie getötet zu haben. Kurz darauf wurden nach Angaben der Behörde die Leichen eines 85-Jährigen, seiner 84 Jahre alten Ehefrau sowie deren Tochter in einem Einfamilienhaus gefunden. Die 59-Jährige ist die Mutter des 28-Jährigen, der sich widerstandslos festnehmen ließ. Die Hintergründe der Tat sind unklar. Die Familie habe in den vergangenen Jahren zurückgezogen gelebt.

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