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Schleusen mit Todesfolge: Verdächtiger an Polizei übergeben

Ein Mann trägt Handschellen. / Foto: Stefan Sauer/dpa/Illustration
Ein Mann trägt Handschellen. / Foto: Stefan Sauer/dpa/Illustration

Die Niederlande haben einen mutmaßlichen Schleuser nach Deutschland ausgeliefert, der Ende Oktober 22 Migranten nach Sachsen gebracht haben soll. Sein Transporter mit polnischem Kennzeichen war damals bei einer Kontrolle nahe der Autobahn 4 bei Schöpstal (Landkreis Görlitz) aufgefallen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Darin befanden sich 22 Migranten, darunter ein lebloser Mann. Der 32 Jahre alte Iraker war an Multiorganversagen gestorben, wie eine Obduktion jetzt zeigte.

Gegen den 42 Jahre alten Tatverdächtigen wird wegen des Einschleusens von Ausländern mit Todesfolge ermittelt. Niederländische Polizisten hatten ihn im November in einem Hotel in Amsterdam gestellt. Seitdem befand er sich in Auslieferungshaft und wurde nach einem Auslieferungsersuchen der Staatsanwaltschaft Görlitz an die deutsche Bundespolizei übergeben. Den Angaben zufolge wurde er am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt und in Untersuchungshaft genommen.

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