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Suche nach Mann in Bergwerk im Erzgebirge weiter ergebnislos

Die Sorge nach einem vermissten Mann im Erzgebirge wächst. Er wird in einem Bergwerk vermutet.  / Foto: Mike Müller/TNN/dpa
Die Sorge nach einem vermissten Mann im Erzgebirge wächst. Er wird in einem Bergwerk vermutet. / Foto: Mike Müller/TNN/dpa

In Annaberg-Buchholz wird ein 34 Jahre alter Mann vermisst. Die Polizei vermutet, dass er in einen alten Bergwerksstollen eindrang. Bei der Suche soll nun auch ein Leichenspürhund zum Einsatz kommen.

Bei der Suche nach einem vermissten Mann im Erzgebirge gibt es noch immer keine heiße Spur. Die Polizei geht davon aus, dass sich der 34-Jährige Zugang zu einem alten Bergwerksstollen verschafft hat. Unklar ist, ob er sich dort noch befindet. Man müsse sich nun mit dem Gedanken auseinandersetzen, dass der Mann nicht mehr am Leben sei, wenn er unter Tage gefunden werde, hatte Polizeisprecherin Jana Ulbricht bereits am Freitag gesagt. 

Die Polizei will nun in den nächsten Tagen einen Leichenspürhund einsetzen. Am Samstag erhielt sie einen Hinweis aus dem Umfeld des Vermissten, berichtete Ulbricht. Demnach seien in einem Waldstück Gummistiefel gefunden worden, die Bekannte dem gesuchten Mann zuordnen würden. Eine Gewissheit darüber gebe es aber nicht. Dennoch wolle man an dieser Stelle und auch im Bereich des mutmaßlichen Einstiegsloches noch einmal mit einem kleineren Aufgebot an Beamten nach weiteren Hinweisen suchen. 

THW setzt Gerät zur Suche Verschütteter ein

Am Mittwochmorgen hatte ein Mitarbeiter des Oberbergamtes die Polizei darüber informiert, dass sich offenbar jemand Zugang zu dem alten Stollen im Bereich des Stadtteils Frohnau verschafft hat. Vor dem Bergwerksstollen waren ein Rucksack und das Fahrrad des 34 Jahre alten Vermissten gefunden worden. Der Stollen selbst war geöffnet worden. Spezialisten der Feuerwehr suchten ihn noch am Mittwoch ergebnislos ab. Am Donnerstag setzte das Technische Hilfswerk (THW) gleichfalls ohne Ergebnis ein Gerät zur Suche Verschütteter ein.

Bislang kein Lebenszeichen 

Bislang gibt es von dem Vermissten kein Lebenszeichen. Beamte hatten nach ihm auch außerhalb des Bergwerks mit Hunden gesucht. Ermittlungen im Umfeld des Mannes hätten keinen Hinweis auf seinen möglichen Aufenthaltsort erbracht, hieß es. 

Bei der Suche hatten Einsatzkräfte in dem Bergwerk einen Metallzylinder gefunden. Er enthielt einen Explosivstoff. Experten des Landeskriminalamtes machten ihn in einem nahegelegenen Steinbruch unschädlich. Angaben zur Art und Menge seien nicht möglich, hieß es. Unklar ist, ob der Gegenstand mit dem Vermissten im Zusammenhang steht.

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