Vor mehr als 30 Jahren hat die russische Armee einen Luftschießplatz in Nordsachsen aufgegeben - bis heute werden dort Bomben und Granaten gefunden. Seit 1994 wurden auf dem Gelände bei Belgern mehr als 18.000 Sprengsätze und andere Munition geborgen, entschärft oder direkt vernichtet, wie die Polizei Leipzig mitteilte.
Am Donnerstag mussten den Angaben zufolge drei Bomben gesprengt werden. Dafür war aus Sicherheitsgründen ein Sperrkreis von 1.000 Metern eingerichtet worden. Die kontrollierte Sprengung der Bomben durch den Sprengmeister verlief reibungslos. Es wird damit gerechnet, dass die Beräumung noch mindestens vier Jahre dauern wird, teilte die Polizei weiter mit.
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